Drei neu ausgebildete Atemschutzgeräteträger

Mit David Peters, Kevin Schulz und Arkadij Kel stehen der Feuerwehr Daun nun drei neue Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Der Schutz vor Atemgiften ist unverzichtbar für den Schutz des Feuerwehrmannes im Einsatzfall. Früher wurden Gebäude hauptsächlich aus weitgehend unbehandelten und natürlichen Materialien, wie Holz, Tonziegel oder Baumwolle, errichtet. Aus den selben natürlichen Stoffen waren Möbel und Einrichtungsgegenstände hergestellt. Heute dagegen finden wir überall Klebstoffe, PVC, Kunstfasern und Lacke – dies vor allem in der Möblierung. Die so genannte Brandlast hat sich deutlich erhöht und mit ihr die daraus resultierenden Gefahren für die Helfer der Feuerwehr, die im Innenangriff vorgehen. Es entstehen Atemgifte wie, z.B. Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid und Blausäure, vor denen sich die Feuerwehrkräfte schützen müssen – mit Hilfe eines Atemschutzgeräts.

Rettung eines verletzten Kameraden im Atemschutzeinsatz

Atemschutz wird nicht nur bei Brandeinsätzen benötigt. Bei Chemikalienunfällen, Gefahrstoffaustritten, radioaktiven Gefahren und vielem mehr kommen Atemschutzgeräteträger zum Einsatz. Um als Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden zu können ist eine ärztliche Tauglichkeitserklärung (G 26), ein Alter von mindestens 18 Jahren sowie ein 25-stündiger Lehrgang in Theorie und Praxis erforderlich. Die Abschlussprüfung dieses Lehrgangs, der unter der Leitung von David Kumar, Robert Drosdowski und Herbert Schmitz stand, haben die drei Kameraden der Feuerwehr Daun erfolgreich bestanden und können nun bei Einsätzen als Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden.

Die Lehrgangsteilnehmer mit Ausbilder David Kumar (1.v.l., stehend) und Wehrleiter Thomas Simonis (1.v.r., stehend)