3. Übung 2016: Personensuche und Digitalfunk

Wird der Polizei eine vermisste Person gemeldet, so zieht dies häufig eine großangelegte Personensuche nach sich. Suchaktionen in solchen Größenordnungen können die Beamten der Polizei aber alleine meist nicht zeitnah leisten. Daher werden in der Regel die örtlich zuständigen freiwilligen Feuerwehren um Amtshilfe gebeten und an der Suche beteiligt.
Solche Einsätze erfordern einen hohen Organisations- und Kommunikationsaufwand. Beides sollte in der 3. Übung der Feuerwehr Daun im Jahr 2016 eingeübt werden. Um den anfänglichen Organisationsaufwand (Aufteilung des Suchgebietes) bei einer Suche im Stadtgebiet Daun zu verringern, wurde, wie bereits beim 3. Schulungsabend in 2016 von Mike Fleschen vorgestellt, das Stadtgebiet vorab in fünf Suchgebiete eingeteilt.
Gerade im innerstädtischen Bereich ist eine Suche zu Fuß dem Abfahren mit den Einsatzfahrzeugen vorzuziehen. So wurden zu Beginn der Suchaktion fünf Suchtrupps an den jeweiligen Absetzpunkten, ausgerüstet mit Karte, Funkgeräten und Personenbeschreibung abgesetzt.
Ziel der Übung war neben dem Test des neu ausgearbeiteten Systems der Suchgebiete das Üben mit den digitalen Funkgeräten. Hierzu mussten die einzelnen Suchtrupps zwischen DMO (Direktbetrieb ohne Netz) und TMO (Netzbetrieb) wechseln und verschiedene Gruppen aufrufen, in welchen sie dann untereinander Personenbeschreibungen, Suchtruppstärke, etc. austauschen mussten.