Einsatz 29/2021: Gefahrstoffeinsatz bei Immerath

Am 19.03.2021 wurden um 10.14 Uhr sowohl der Gefahrstoffzug des Landkreises Vulkkaneifel als auch die Feuerwehren Immerath und Gillenfeld aufgrund eines Gefahrstoffeinsatzes bei Immerath alarmiert. Mitglieder der Feuerwehr Daun rückten mit dem ELW 2 (Einsatzleitwagen 2), welcher eine Komponente des Gefahrstoffzuges ist, zur Einsatzstelle aus.
Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle kam der ELW 2 an einem Verkehrsunfall kurz vor Gillenfeld vorbei. Die Einsatzkräfte aus Daun sicherten die Einsatzstelle ab und stellten die Erstversorgung der Fahrerin bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sicher. Anschließend setzten sie Ihre Einsatzfahrt fort.

Der Bereitstellungsraum der Einsatzkräfte befand sich am Ortsausgang Lutzerath Richtung Immerath, da ein Befahren der Einsatzstelle aus Richtung Gillenfeld aufgrund der Teerarbeiten nicht möglich war.

Zwischen Immerath und Lutzerath wurde bei Teerarbeiten ein Messgerät zur Schichtdickenmessung des Asphalts beschädigt, welches eine radioaktive Sonde eingebaut hat. Aufgrund der Strahlungsgefahr wurde der Gefahrstoffzug des Landkreises Vulkaneifel alarmiert. Durch einen Messtrupp mit Schutzanzügen wurde festgestellt, dass keine Gefahr von dem Gerät ausging. Der Bereich wurde vorsichtshalber weiträumig abgesperrt.
Aufgrund der Messergebnisse konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden. Die Einsatzstelle wurde an das Gewerbeaufsichtsamt übergeben, welches für die weitere Vorgehensweise verantwortlich ist.

Die Einsatzleitung hatte der Kreisfeuerwehrinspekteuer des Landkreises Vulkaneifel. Der in Daun stationierte ELW 2 dient als Führungsfahrzeug der Einsatzleitung. Weiterhin wird hier die Einsatzdokumentation und die Kommunikation mit anderen Behörden oder Hilfsorganisationen geführt.

Die Teileinheiten des Gefahrstoffzug sind bei den Feuerwehren Daun, Dockweiler, Dreis-Brück, Retterath, Gerolstein, Birresborn und Neroth stationiert. Weiterhin war der Wehrleiter der VG Daun, die FEZ Daun, der Rettungsdienst vom DRK und die Polizeiinspektion Daun im Einsatz.