Jugendfeuerwehr stellt um auf “Online-Unterricht”

Seit Anfang November ist durch den “Lockdown light” das alltägliche Leben wieder ein wenig mehr in den Hintergrund gerückt. Auch die Jugendfeuerwehren leiden unter den Kontaktbeschränkungen. Um den Kontakt zu den Jugendlichen nicht ganz zu verlieren und ihnen gleichzeitig eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und Austauschmöglichkeit zu bieten, wird seit Anfang November online geübt.

Dazu treffen sich die Jugendlichen mit den Betreuern in einer Videochat-Plattform. Die Jugendlichen können über ihr Handy, Tablet oder Laptop/PC teilnehmen. Die Möglichkeit, sich auch gegenseitig zu sehen und nicht nur zu hören, besteht ebenfalls. Seit Anfang November wurden bereits fünf Gruppenstunden in dieser Form abgehalten.  Die Videochat-Plattform bietet auch die Möglichkeit, PowerPoint Präsentationen zu halten oder Bilder und Videos zu zeigen. So wurde z.B. das Thema Kartenkunde behandelt, wo die Jugendlichen auf einer Rettungskarte Koordinaten finden mussten. Auch ein Quiz mit vielen Fragen zu Grundlagen der Feuerwehr mussten sie so online absolvieren.

Aber auch eine “Live Übertragung” aus dem Feuerwehrhaus zum Thema Fahrzeug- und Gerätekunde wurde abgehalten. Die Gerätschaften konnten so aus allen Winkeln betrachtet und nicht nur auf einem Bild in einer Präsentation gesehen werden.

Nach den Gruppenstunden wird sich noch unterhalten und ausgetauscht oder Stadt-Land-Fluss (online) in einer Feuerwehrversion gespielt. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten funktionieren die Gruppenstunden mittlerweile sehr gut und nahezu reibungslos. In jeder Gruppenstunde lernen auch die Betreuer aus dieser neuen Situation dazu. Alle Beteiligten haben Spaß an dieser neuen Form der Gruppenstunden und sind froh, dadurch ein wenig Abwechslung in ihren Alltag zu bekommen. Trotzdem hoffen alle, dass es im Laufe des nächsten Jahres auch nochmal real statt virtuell weitergehen kann.